Neue Dimensionen: 325.000 über 60-Jährige in einem Stadtbezirk mit 1,3 Millionen Menschen. Das sind die Charakteristika des Westbezirks „Xicheng“ in der chinesischen Hauptstadt Peking.
Eine hochrangige Delegation aus Peking rund um Landtagspräsident Du Lingxin holte sich Empfehlungen zur chinesischen Altenversorgung in den GGZ. Besonders weit gereist ist die Delegation um neue Wege der Altenversorgung kennen zu lernen. In den Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ) haben die politischen VertreterInnen aus Peking die idealen Ansprechpartner im Bereich der Altersmedizin und Pflege gefunden. Im Rahmen einer Diskussion und offenen Fragerunde wurden Informationen ausgetauscht. „Von den GGZ können wir lernen, wie man Ressourcen richtig bündelt und Pflege-MitarbeiterInnen schult“, zeigt sich Du Lingxin tief beeindruckt von der Arbeit der GGZ. Er skizziert erste Formen der Zusammenarbeit mit den Grazern: Zum einen sollen chinesische Pflege-MitarbeiterInnen durch die GGZ eine vertiefende geriatrische Ausbildung erhalten und zum anderen wünscht er die Beratung der GGZ beim Bau von Pflegeheimen in China“. Prof. Dr. Hartinger MPH resümiert: „Gerne geben wir unser Wissen rund um die Versorgung von älteren Menschen weiter und freuen uns sehr über das große Interesse unserer Gäste“.