Zur Sicherheit unserer Seniorinnen und Senioren haben wir seit mehreren Wochen - in Abstimmung mit der Bundes- und Landesregierung - zahlreiche Vorsichtsmaßnahmen in unseren Pflegeeinrichtungen getroffen.
Die, für unsere BewohnerInnen schmerzlichste Regelung, ist das generelle Besuchsverbot, das seit Mitte März in Kraft getreten ist.
Aus Gemeinschaftsaktivitäten wurden vermehrt Einzelaktivitäten. Um die nicht-stattfindenden Aktivitäten ausgleichen zu können, konnten MitarbeiterInnen aus anderen Abteilungen der Geriatrischen Gesundheitszentren, deren Arbeitsplätze momentan nicht auf Normalbetrieb laufen, für die Pflegewohnheime gewonnen werden. Sie unterstützen vor Ort und Sorgen für Ansprache und Abwechslung im Haus.
Nichtsdestotrotz haben unsere BewohnerInnen ihre Angehörigen seit mittlerweile 6 Wochen nicht mehr persönlich gesehen. Das kann selbst die fürsorglichste Pflege nicht ausgleichen.
Um einen Kontakt herzustellen haben wir vermehrte Telefonate, Videotelefonie etc. ermöglicht. Wir forcieren allerdings auch die Variante sich direkt vor Ort (durch die Glasscheibe) zu unterhalten.
So kann man sich in die Augen sehen, gegenseitig ein Lächeln schenken und gemeinsam auf schönere Tage freuen.
Sarah Oblak, BA MA
Heimleitung
Pflegewohnheim Erika Horn