Mit dem Begriff „Fasten“ verbinden viele den Verzicht von Lebensmitteln oder Gewohnheiten, wie Fleisch, Alkohol oder Koffeingenuss. Das sind durchaus der Gesundheit zuträgliche Vorsätze. Jedoch scheint es mit dem Weglassen eine schwierige Sache zu sein. Dazu darf ich die ermutigenden Erfahrungen von Astrid weitergeben:
Astrid war Kaffeetrinkerin, ca. 4 - 5 Tassen täglich. Sie beschloss, die Fastenzeit zum Anlass zu nehmen, diese Trinkgewohnheit zu ändern, da sie ihre ständige Blasenreizung und den seichten Schlaf dem Kaffeekonsum zuschrieb.
Als ersten Schritt beobachtete sie sich selbst: „Wie oft trinke ich Kaffee und zu welchen Gelegenheiten? Wie fühle ich mich dabei? Wie reagiert mein Körper unmittelbar darauf?“. Da waren einige angenehme Gefühle, wie die belebende Wirkung, aber auch die unerwünschten körperlichen Auswirkungen des Koffeins.
Der nächste Schritt war die Suche nach einer attraktiven Alternative.
Es wurde Tee, denn der Spruch „wer Tee trinkt, nährt sich vom Aroma der jeweiligen Pflanze“ versprach ein reizvolles Kennenlernen von unterschiedlichsten Geschmäckern und Wirkungen, eine neue Erfahrung!
In der Früh wurde es Grüntee denn seine belebende Wirkung durch den Koffeingehalt war gewünscht. Vormittags bereitete sie sich eine Kanne unterschiedlichsten Biokräutertee zu. Mischungen aus Himbeerblätter, Spitzwegerich, Ringelblume, Melisse, stellten sich als angenehmes Getränk raus. Nachmittags passte ein verdauungsförderlicher Pfefferminz- oder Verbenentee gut.
Abends dann noch gemütlich am Sofa, eine gute heiße Tasse Rooibos- oder Johanniskrauttee, den sie mit Milch und Honig genoss.
In Selbstbetrachtung kam Astrid öfters der Wunsch nach einem Schluck Kaffee, aber dennoch wurde es fast immer Tee – und das Gefühl nach einer feinen Tasse war: „ Ja! Es geht mir gut, ich fühl mich wohl!“