Ausgezeichnete Verwaltung
Die Gewinner:innen des Verwaltungspreises 2023 stehen fest! 142 Projekte in sieben Kategorien wurden für den Verwaltungspreis 2023 eingereicht. 24 Innovationsprojekte durften sich schlussendlich über die Auszeichnung freuen. Die Geriatrischen Gesundheitszentren gewinnen mit ihrem Projekt „Haus Esther – Neue Wege in der Versorgung älterer Menschen“ in der Kategorie „Inklusion, Integration, Gender und Diversity“.
„Möglichst lange gesund zu Hause leben“ – Das ist der Wunsch vieler älterer Menschen und ihrer Angehörigen, die irgendwann vor der Herausforderung stehen, dass sie bei ihren täglichen Aufgaben Unterstützung benötigen. Das im Jahr 2021 eröffnete „Haus Esther“ als Zentrum für gesundes Altern schafft dafür die optimalen Rahmenbedingungen. Dieses Engagement wurde nun mit dem Österreichischen Verwaltungspreis gewürdigt.
Vizekanzler Werner Kogler eröffnete die feierliche Preisverleihung am 31. Mai 2023 im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport und bedankte sich für das Engagement und die Weiterentwicklung der Österreichischen Verwaltung.
„Haus Esther – Neue Wege in der Versorgung älterer Menschen“
Was ist das Beste für Esther? – Diese Frage orientiert sich an den Bedürfnissen einer fiktiven älteren Person Esther, die selbständig leben möchte, dazu aber Unterstützungsangebote benötigt. Das Esther Modell ist ein in Schweden initiiertes Netzwerk das sich für eine optimale Entwicklung im Gesundheitssystem einsetzt.
Im „Haus Esther“ werden mehrere Pflege- und Hilfsangebote der Stadt Graz und von Partnergesellschaften unter einem Dach angeboten. Für die älteren Menschen bzw. deren Angehörige bedeutet das: Sie haben ein optimales Angebot und ersparen sich unnötige Wege. Ziel dabei ist es, alles dafür zu tun, dass Menschen im Alter länger gesund zu Hause leben können.
„Das Beste für Esther ist, … wenn alle Kräfte optimal zusammenarbeiten.“
Die Einschätzung der Expert:innen-Jury:
„Das Haus Esther ist ein Vorzeigeprojekt in einer Zeit, die durch den demografischen Wandel, den Mangel an Fachkräften sowie durch steigende Gesundheits- und Pflegekosten geprägt ist. Ein innovatives Projekt, das ähnlich bereits erfolgreich in Schweden umgesetzt wurde. Das Projekt könnte ein Anstoß sein, die Grenzen der einzelnen Systeme zu überwinden und zielgruppenorientiert weiter zu entwickeln. Das Projekt besticht durch großen gesellschaftlichen und systemischen Nutzen, besonders hervorzuheben ist die Wirkung, die bei jeder/m einzelnen Betroffenen – ältere Menschen und ihr Umfeld – entsteht. Darüber hinaus profitieren die einzelnen Systeme durch die Bündelung aller relevanten Leistungen. Die Jury gratuliert!“
Die Auswahl der Preisträger:innen
Ausgewählt wurden die Sieger:innenprojekte in 7 unterschiedlichen Kategorien von einer Fachjury aus teils internationalen Expert:innen aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung. Zusätzlich bewerteten Studierende österreichischer Hochschulen die Projekte und vergaben Sonderpreise.
Mehr Informationen zur Preisverleihung erhalten Sie hier.
Nähere Informationen zum Haus Esther finden Sie hier.