Erfolgsgeschichte „ilvi“ geht weiter – Auszeichnung als Qualitätsteam 2025

Die stolzen Preisträger:innen der GGZ.
©annarauchenberger.com / Anna Rauchenberger

Die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ) erhielten für ihr innovatives Projekt „ilvi“ erneut eine Auszeichnung. Nach dem Gewinn des Steirischen Qualitätspreises Gesundheit SALUS im Oktober 2024 und dem TELEIOS Preises, wurde das interdisziplinäre Projektteam nun von der Quality Austria als Qualitätsteam 2025 geehrt. Zudem schaffte das Projekt „Casa Carl“ es unter die besten 3 Projekte in dieser Kategorie. Mit diesem branchenübergreifenden Preis setzt Quality Austria ein klares Zeichen für die Bedeutung von Qualität in Unternehmen.

Mit „ilvi”, die in der Größe und Form an ein Smartphone erinnert, werden bisher manuell durchgeführte Schritte der Pflege- und Dokumentationstätigkeit effektiv digitalisiert vereinfacht und nachhaltig optimiert. Das Projekt trägt zur konsequenten Qualitätsarbeit der GGZ bei und erhielt 2024 bereits den Qualitätspreis SALUS. Den Preis als Qualitäts-Team 2025 der Quality Austria durfte das Projektteam der GGZ bestehend aus Stefan Windisch (Leiter ITO), Gloria Musbacher (Abteilung ITO) und Christoph Kocher (Pflegeexperte) persönlich beim 30. Quality Austria Forum in Salzburg am 12. März 2025 entgegennehmen. Mit dem Preis werden herausragende Teamleistungen in innovativen Verbesserungsprojekten aus den Bereichen, wie z.B. Qualitätsmanagement, Digitalisierung oder Nachhaltigkeit ausgezeichnet.

Entlastung durch Digitalisierung

„ilvi“ steht für die Digitalisierung und Optimierung von Pflegeprozessen. Es ermöglicht die direkte Erfassung diagnostischer Daten wie Vitalwerte, Biometriedaten, Ernährungsprotokolle und Wunddokumentationen direkt am Patient:innenbett. Das System überträgt die Daten sofort in die internen IT-Systeme, wodurch der Dokumentationsaufwand reduziert und die Effizienz gesteigert wird. Dies führt zu mehr Zeit für die direkte Patient:innenbetreuung und erhöht die Sicherheit sowohl für Mitarbeiter:innen als auch für Patient:innen.

Stimmen zur Auszeichnung

„Die Auszeichnung als Qualitätsteam 2025 ist eine wunderbare Bestätigung für unser Engagement und unsere Innovationskraft. Sie motiviert uns, weiterhin neue Wege zu gehen und die Pflege zum Wohl unserer Patient:innen kontinuierlich zu verbessern“, betont GGZ-Geschäftsführer Gerd Hartinger.

Der Wettbewerb ist nicht nur eine hervorragende Möglichkeit das Projekt in der größten österreichischen Qualitäts-Community präsentieren zu können, sondern ist auch eine enorme Wertschätzung gegenüber dem Projekt, dem Team und allen beteiligten Personen bis hin zu unserem Startup-Partner. Ebenso bekommen wir die Chance, uns mit anderen Einrichtungen vergleichen und uns durch das Feedback der Kommission verbessern zu können.“, ergänzt Projekt und IT-Leiter Stefan Windisch.

Gleich zwei Projekte gingen ins Rennen

Neben „ilvi“ erreichte es ein weiteres Projekt der GGZ das Finale des Qualitätspreises: Das Projekt „Casa Carl – Damit mein Zuhause mit mir alt wird“ schaffte es unter die besten 3 Projekte in der Kategorie „Qualitätsteam 2025“. Das Albert Schweitzer Institut für Geriatrie und Gerontologie entwickelte dabei innovative Lösungsansätze für ein leicht nutzbares Informationsangebot zur Wohnraumanpassung. Ziel ist es, Menschen über 65 Jahren dabei zu unterstützen, so lange wie möglich selbstbestimmt in ihren eigenen vier Wänden zu wohnen. Besonders die Einbindung verschiedener Akteur:innen über alle Projektphasen hinweg zeichnete dieses Projekt aus.

Die stolzen nominierten GGZ Teams.
Die stolzen nominierten Teams ©wildbild

Die Nominierung und Auszeichnung als Qualitätsteam 2025 durch die Quality Austria unterstreicht die herausragende interdisziplinäre Zusammenarbeit der GGZ Projektteams. „ilvi“ und „Casa Carl“ zeigen, wie Digitalisierung und praxisnahe Innovation die Lebensqualität älterer Menschen nachhaltig verbessern können. Die Anerkennung durch eine renommierte Institution wie die Quality Austria bestätigt den Erfolg dieses Weges und ermutigt dazu, weiterhin in Qualität und Innovation zu investieren, um die Patient:innenversorgung nachhaltig zu steigern.

„ilvi“ im Alltag

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