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Eröffnung Salon Stolz

Presekonferenz im lichtdurchfluteten Salon Stolz.
©GGZ
Salon Stolz: Musik und Tanz erleben #füralle

Mit dem Salon Stolz entstand ein ganz besonderer Ort für einen ganz besonderen Grazer – Robert Stolz. Die KIMUS Kindermuseum Graz GmbH wurde von der Stadt Graz beauftragt, ein Haus für Robert Stolz zu konzipieren, umzusetzen und zu betreiben. Am Standort der Senior*innenresidenz Robert Stolz der GGZ entstand nun ein inklusiver und barrierefreier Begegnungsort für alle Generationen. Mit dem Salon Stolz möchten wir Robert Stolz und sein umfangreiches Werk in die Gegenwart holen und den leidenschaftlichen Komponisten und Dirigenten bei der Zielgruppe der Kinder und Familien bekannt machen.

Wir erleben den Salon Stolz als große Bereicherung für alle Menschen in der Senior:innenresidenz Robert Stolz. Der Standort ist etwas Besonderes. Denn der Anbau an die Senior:innenresidenz ist nicht nur ein Museum, sondern auch ein Pilotprojekt für die gemeinsame Nutzung. Der Eingang zu unserem Haus führt ein Stück weit durch die Ausstellung und verbindet so das Kulturerlebnis mit der Alltagswelt. Der Salon ist ein lebendiger und abwechslungsreicher Ort für alle Generationen – und damit ein Mehrwert für die GGZ.

Eine Gruppe von 7 Personen steht vor einer Glastür. Sie lächeln in die Kamera.

©GGZ

Inklusion auf allen Ebenen

Als völlig neu entstehendes Museumsprojekt, hatte der Salon Stolz die Chance, Inklusion vom ersten Konzeptionsgedanken an mit einfließen zu lassen. So konnte der inklusive Ansatz selbstverständlicher Anteil dieses Hauses werden. Von der baulichen Barrierefreiheit in einem großen Bogen mit vielen Zwischenebenen bis hin zu einem inklusiven Ausstellungserlebnis. Inklusion heißt bei uns, dass allen Menschen in ihrer natürlichen Vielfalt ein gleichwertiger Museumsbesuch zur Verfügung steht. Dabei muss man nicht immer explizit für diverse Gruppen mit Behinderungen arbeiten. Denn Inklusion betrifft alle, verpflichtet alle und wirkt für alle gleichermaßen.

Eine inklusive Umsetzung erzeugt einen Mehrwert für sämtliche Besucher:innen. Denn bei uns kann man Musik nicht nur hören, man kann sie spüren, in anderen Sprachen erleben, sehen und ertasten. Ist das nicht für alle interessant? Wir finden, dass es das ist!

Inklusion wird im Salon Stolz greifbar durch eine Vielzahl an verschiedenen Umsetzungsmöglichkeiten unserer Inhalte. Texte sind einfach und verständlich geschrieben. Ausstellungsbereiche sind intuitiv nutzbar ohne viel Erklärungsbedarf.

Inhalte sind multisensorisch aufbereitet (Auszug der Umsetzungsformen):

  •  Schriftliches ist immer auch in Braille umgesetzt.
  •  Zu hörende Inhalte gibt es in Österreichischer Gebärdensprache.
  •  Visuelles wird zusätzlich fühlbar, Hörbares zusätzlich spürbar und visuell.

Insgesamt gibt es im Salon Stolz ein neues Museumserlebnis abzuholen, dass vielleicht da und dort Gewohnheiten verändert, aufgeschlossen und neugierig macht.
Inklusion soll bei uns als Selbstverständlichkeit erlebt werden und es wäre uns eine Freude, wenn diese Haltung auch ansteckend wirkt.

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