Projekt „ilvi“ als „digitales Schmuckstück“ ausgezeichnet

Windisch Stefan bei der Übergabe der Auszeichnung "Digitales Schmuckstück" mit Vertreter:innen der Firma ilvi
©ICT Austria
Geriatrische Gesundheitszentren und ilvi GmbH erhielten Preis für digitales System zur Optimierung von Arbeitsprozessen von Pflegepersonal.

In einem Kooperationsprojekt entwickelten die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ) gemeinsam mit der ilvi GmbH ein mobiles System, um die Arbeitsprozesse von Pflegepersonen zu digitalisieren, optimieren und dadurch Entlastung zu schaffen. Für das Projekt erhielten die Kooperationspartner nun den „Digitalen Juwel“ der Initiative ICT Austria. Dieser wurde dieses Jahr für nachhaltige Digitalisierungsprojekte in Österreich verliehen.

Schaffung eines „Single Point of Care“ – das war das große Ziel, welches das Projekt „ilvi“ realisieren sollte. So entwickelten das steirische Digital Health-Startup ilvi GmbH gemeinsam mit den GGZ eine digitale Lösung zur Optimierung von Schnittstellen für altersmedizinische Geräte. Aus dieser Entwicklungspartnerschaft ist das mobile System ilvi entstanden. In der Größe und Form erinnert es an ein Smartphone und wurde nun als „Digitaler Juwel“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde vom IT-Leiter der GGZ, Herrn DI (FH) Stefan Windisch, sowie von Frau DI Elke Zens, CEO der ilvi GmbH, entgegengenommen.

Optimierung von Ressourcen und Erhöhung von Patient:innensicherheit

ilvi vereinfacht und erleichtert bisher manuell durchgeführte Schritte der Pflege- und Dokumentationstätigkeit im stationären Bereich. Dies führt zu einer optimalen, zielgerichteten Einsetzbarkeit der vorhandenen Ressourcen im Bereich der Pflege und Medizin: Es bleibt mehr Zeit für die Patient:innen und Bewohner:innen.

Beispielsweise können sich GGZ Mitarbeiter:innen auf der ilvi Benutzeroberfläche mit ihrer Mitarbeiter:innenkarte im System einloggen. Die eindeutige Identifizierung von Patient:innen erfolgt danach mittels QR Code. In weitere Folge werden Patient:innendaten wie Blutdruckmessungen oder Fieberkurven über eine Schnittstelle direkt in die Patient:innenakten des Krankenhausinformationssystems übertragen. So können Dokumentationstätigkeiten effizienter durchgeführt und Ressourcen geschont werden.

Ein weiterer Vorteil besteht in der verbesserten Patient:innensicherheit durch eine eindeutige Identifikation mittels QR Code am Patient:innenbett. Im Moment wird ilvi auf einzelnen Stationen der Albert Schweitzer Klinik und in einem Pflegewohnheim der GGZ getestet. Eine Ausrollung auf weitere Stationen und die Pflegewohnheime der GGZ ist für den Herbst/Winter geplant.

Aufgrund der laufenden Abstimmung zwischen ilvi und den GGZ können neue Funktionalitäten laufend getestet und direkt umgesetzt werden. Neben der geplanten Ausrollung der ilvi in den GGZ sind weitere Funktionalitäten der ilvi geplant.

Über die ilvi GmbH

Das Unternehmen ilvi GmbH mit Sitz in Gleisdorf ist auf die Entwicklung und den Vertrieb von flexiblen medizinischen Software-Lösungen spezialisiert. Diese finden Anwendung im innerklinischen Sektor zur Optimierung der Arbeits- und Dokumentationsprozesse des Klinikfachpersonals. Zudem auch in der Unterstützung des gesamten Patientenpfades weit über die Klinikgrenzen hinaus. Das erfahrene Team setzt Maßstäbe in der sicheren und sektorenübergreifenden Gesundheitsversorgung und hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebens- und Versorgungsqualität der Patient:innen zu erhöhen und mehr Nähe und Beteiligung für diese zu schaffen.

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