Insbesondere den Gesundheitssektor trifft der Fachkräftemangel in doppelter Hinsicht. Bei einem steigenden Bedarf an medizinischer und pflegerischer Versorgung aufgrund der demographischen Entwicklung weltweit, ist die Gesundheitsbranche mit einer gleichzeitigen Abnahme von qualifizierten Mitarbeiter:innen konfrontiert. Österreich steht mit diesem Problem nicht alleine da. Um zukünftig eine qualitativ hochwertige Versorgung für Patient:innen zu gewährleisten, sind Strategien erforderlich, um Fachkräfte zu binden, anzuwerben und die Gesundheitssystemeffizienz unterstützen. Wie Deutschland, Schweiz und Slowenien mit dem Dilemma des Fachkräftemangels in der Pflege umgehen, wollten wir in Gesprächen mit hochkarätigen Expert:innen herausfinden. Zudem berichtet eine pflegende Angehörige aus Deutschland von Ihrer Wahrnehmung des Fachkräftemangels.
Die Inhalte dieses Leitartikels im Überblick
Ein Blick in die Literatur mit Public Health-Brille …
Bereits 2008 sprach die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) von einer „Looming Crisis in the Health Work Force“…
Im Gespräch mit …
Christel Bienstein (DE), Sophie Ley (CH) und Klavdija Čuček Trifkovič (SI) berichten über die personelle Situation in der Pflege in ihren Ländern…
Esther* erzählt …
Frau Huber* (61 Jahre alt) betreut seit über 30 Jahren als pflegende Angehörige ihre Tochter.
Unser Auftrag…
Als Innovationsabteilung ist es dem Albert Schweitzer Institut für Geriatrie und Gerontologie ein großes Anliegen dem globalen Problem des Fachkräftemangels in der Pflege in seiner Gänze zu begegnen.
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