Die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ) veranstalteten bereits zum siebenten Mal einen politischen Sommergipfel, diesmal zum Thema „Lehren aus der Coronazeit“. Rund 20 VertreterInnen aus der steirischen Gesundheits- und Sozialpolitik haben daran teilgenommen und sich aktiv mit diesem Thema beschäftigt.
In einer halbtägigen Veranstaltung wurden die COVID-19 Statistiken und Auswirkungen auf Geriatrien sowie Pflegeheime vorgestellt, darunter internationale und nationale Entwicklungen & Vergleiche, sowie Erkenntnisse und Empfehlungen aus der Corona Pandemie. Ein weiterer Schwerpunkt galt den Elementen von resilienten Organisationen bzw. im Besonderen deren Stärkung in der COVID-19 Pandemie. Darüber hinaus wurde über aktuelle Herausforderungen und Erfahrungen in der Pflege – z.B. Schutzausrüstung, Distanzbetreuung und Personalengpässe – sowie Maßnahmen in Bezug auf Telemedizin, Teletherapie bzw. Telecare, welche in den letzten Monaten einen regelrechten Schub erhielten und unentbehrlich wurden, referiert.
Die TeilnehmerInnen des politischen Sommergipfels zeigten sich höchst interessiert und konnten in zwei Diskussionsrunden Ableitungen und Handlungsbedarfe für zukünftige Krisensituationen im Gesundheitswesen und vor allem im Bereich der Altersmedizin und Pflege festhalten.
Ziel des politischen Sommergipfels ist es, den politischen VertreterInnen und den EntscheidungsträgerInnen im Gesundheits- und Sozialbereich internationale und regionale Entwicklungen und Bedarfe in der Altersmedizin und Pflege aufzuzeigen und neue Lösungsansätze zu diskutieren. Die GGZ fördern neutral und unparteilich den überpolitischen Austausch und stellen jährlich interessante ExpertInnen als Vortragende zur Verfügung.