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16.04.2020
Sozialer Kontakt auf Distanz

Zur Aufrechterhaltung sozialer Kontakte auf Distanz
…Heimleiterin im Gespräch mit Klaus Basch, Bewohner der SeniorInnenresidenz Robert Stolz

„Ja was soll ich sagen…trotz der vielen Abstriche die wir im Moment alle machen müssen, sag ich mir jeden Tag, wenn wir weiterhin zusammenhalten schaffen wir das“, startet Herr Basch ins Gespräch. Eine angenehme Atmosphäre herrschte im Eingangsbereich. Durch die Glasfassade genossen wir beide die Frühlingssonne, bewunderten die zahlreichen Frühlingsblumen auf der grünen Wiese und keppelten über das vergangene „andere“ Osterwochenende und die derzeitige Situation.

„Ich bin glücklich, weil ihr es immer wieder schafft uns trotz alledem eine schöne Zeit zu bieten“, schmunzelt Herr Basch. Er ist einer unserer BewohnerInnen, der sich vor der Corona-Krise seinen Tag selbst gestaltete. Regelmäßige Besuch, tägliche kleine Einkäufe bei den Geschäften in der Umgebung, Kontakt zu MieterInnen der angrenzenden Wohnoase, gemeinsame Spaziergänge und das tägliche Animationsprogramm standen bei ihm am Tagesplan.

Er berichtet mir, dass es für ihn auch keine einfache Zeit ist, aber er so viel Vertrauen in das Team hat, dass er sich mit der Einstellung „Nach Regen kommt Sonne“ gut über diese Tage retten kann.

Vor allem die vielen Gespräche im Haus stärken ihm den Rücken. Täglich spaziert er alleine durch den wunderbaren Park. „Ich sag einfach, dass ich jetzt eine Runde im Park drehe, bekomme einen Mund- und Nasenschutz und darf die Natur genießen“. Er erzählt, dass er immer schon sehr naturverbunden war und besonders im Frühling gerne den Vogerln zuhört. „Das gibt mir Kraft“, fügt er hinzu.

Mit freudiger Stimme erzählt er von Ostern. „Meine Schwester hat mir ein Geschenk vorbeigebracht, ich hab mich riesig über die Leckerein gefreut die mir unser Zivildiener umgehend gebracht hat“. Die Freude über die Blumenspendenaktion vom Seniorenbund, die köstliche Osterjause, die süßen Schwedenbomben und die liebevollen Briefe die von Kindern der Volksschule geschrieben wurden förderten die zuversichtliche Stimmung. Er berichtet, dass er seine Schwester zwar nicht mehr direkt treffen darf, aber sie beide deshalb mehr telefonieren und sich gleichzeitig über die Glaswand im Eingangsbereich sehen können. „Das ist eine wunderbare kontaktlose Lösung“, fügt er optimistisch hinzu.

„Ich bin dankbar für alles was derzeit für Normalität sorgt und zuversichtlich, dass wir gemeinsam alles schaffen können.“, Klaus Basch

 

Die vielen Danksagungen die uns derzeit erreichen, spenden sehr viel Energie. Jeder einzelne unseres Teams, unabhängig von der Profession, leistet einen unglaublich großartigen Beitrag.

Da kann man einfach nur „DANKE“ sagen.

 

Portraitbild Kerstin Pirstinger

Kerstin Pirstinger
Heimleiterin SeniorInnenresidenz Robert Stolz

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