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09.06.2020
Ansätze zur physiotherapeutischen Nachbetreuung bei CoVid 19 PatientInnen

Ansätze zur physiotherapeutischen Nachbetreuung bei CoVid 19 PatientInnen

Um die Rückkehr in den Alltag nach einer SARS-CoV 2 Infektion zu erleichtern, spielt die Therapie eine wichtige Rolle. Im nachfolgenden Text beschreiben wir mögliche therapeutische Ansätze in der Behandlung nach dem Akutgeschehen.

Bei einer leichten Verlaufsform ist die Hauptsymptomatik trockener, nicht produktiver Husten. In diesem Fall ist, wie bei allen interstitiellen Pneumonien, keine spezielle atemtherapeutische Intervention indiziert.

Jedoch können bei vorbestehenden pulmonalen Pathologien sowie Sekundärgeschehen, wie einer bakteriellen Infektion, atemtherapeutische Maßnahmen sinnvoll sein. Hierbei gilt es zu bedenken, inwieweit die gesetzten Interventionen das Husten stimulieren, wodurch wiederum ein erhöhtes Übertragungsrisiko entstehen würde. Dementsprechend sollten adäquate Schutzmaßnahmen getroffen werden.

Restsymptomatik nach Abklingen des Infekts können Dyspnoe und Schwierigkeiten bei der Sekretmobilisation darstellen. Mit individuellem Dyspnoemanagement kann man diese PatientInnen unterstützen. Hierzu zählen unter anderem die richtige Handhabung der verschriebenen Inhalatoren, das Sicherstellen einer Frischluftzufuhr, Techniken zur Homogenisierung des Atemrhythmus und atemerleichternde Positionen. Welche Position die größtmögliche Erleichterung schafft, variiert oftmals. Daher sollten mit den PatienInnen unterschiedliche Strategien erarbeitet werden.

Um Sekretretention vorzubeugen, können spezielle Lagerungen zielführend sein. Hierbei ist es hilfreich, zuvor eine Auskultation durchzuführen, um das Sekret zu lokalisieren und somit noch effektiver unterstützen zu können. Beim Hustenmanagement wird dem/ der PatientIn nähergebracht, den Hustenvorgang zu optimieren. Zudem werden Atemtechniken erlernt, um den Auswurf zu erleichtern. Auszüge aus dem Therapieprogramm der Albert-Schweitzer-Klinik finden Sie auf der nächsten Seite.

Bedingt durch die Immobilität im Rahmen des Infekts ergeben sich weitere therapeutische Aufgabenstellungen. Diese orientieren sich primär am PatientInnenziel und umfassen beispielsweise die Wiedererlangung von Alltagsfunktionen oder eine Steigerung der allgemeinen Kraftausdauerleistung.

www.fit-daheim.at bietet PatientInnen die Möglichkeit, von zuhause aus auf atemtherapeutische Übungen zuzugreifen, um sie in ihrer Rehabilitation weiter zu unterstützen. Bestenfalls sollten diese zuvor gemeinsam mit der/dem TherapeutIn erarbeitet werden.

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